S
Sadhaka
hinduistische Bezeichnung für Übungen, die zur Selbstverwirklichung oder spirituellen Erleuchtung führen
Sagen
Legenden oder Geschichtenüber Götter, Geister, Dämonen und andere Übernatürliche Wesen
Sahasrara Chakra
im Yoga das höchste Chakra oder psychische Energiezentrum
Sakrament
ein christliches Ritual bei der heiligen Kommunion
Sal
in der Alchemie das Symbol der Erde und des Körpers
Salaam
Friede, ein Gruß bei Moslems
Salamander
in der mittelalterlichen Alchemie und Magie der Geist des Elementes Feuer
Salbung
zeremonielles Einreiben mit heiligen Öl zur Krankensalbung oder als Sterbesakrament
Satan
Personifikation des Bösen
Saturn
Gott des Ackerbaus und Erntesegen, ein Planet
Säule der Mitte
mittlerer Pfeiler in der Kabbala, Baum des Lebens
Schamane/Schamanin
Zauberer, Magier(in), Medizinmann/-frau oder Geistheiler(in)
Schamanismus
der Schamane/die Schamanin reist oft in Trance in die Anderswelten, um mit den Spirits oder anderen mitfühlenden Wesen zu kommunizieren. Schamanismus ist in Sibirien, in der Mongolei, in Nord– und Südamerika und auch in Europa beheimatet
Schamasch
babylonischer Sonnengott, er verkörpert Licht und Gerechtigkeit und konnte Orakel erteilen und hatte die Gabe der Weissagung
Schemen
früher gebräuchliche Bezeichnung für Schattengebilde oder Gespenst
Schicksal
das zu tragende Los oder vorausbestimmte Geschick
Schlaf
Ruhezustand des Körpers, der Traum gibt oft Aufschluss von bestimmten Lebensprozessen
Schlangen
nehmen in den Mythen einen wichtigen Platz ein, sind auch Krafttiere der SchamanInnen
Schlüssel
im Okkultismus ein Symbol für den Zugang zu einem Geheimnis, eine Tarotkarte
Schöpfungstage
nach dem Genesis die sechs Tage an denen Gott die Erde erschuf
Schreckgespenst
Geistererscheinung
Schütze
ein Tierkreiszeichen
Schutzengel
der göttliche Funken der jedem Menschen innewohnt
Schutzmagie
Zauberbanne, Rituale
Schwarze Magie
in böser Absicht ausgeführte Magie
Schwingung
die grundlegende Energie Matrix des Universums
Schwitzhütte
eine der ältesten Reinigungsrituale für Körper Geist Seele, sich reinigen, besinnen, Kraft holen, eine indianische Bezeichnung Wakan Tunka Tipi, dort wo die Steine zu dir sprechen
T
Thor
Thor im Norden oder Donar bei den kontinentalen germanischen Völkern; „der Donnerer“; Gewitter- und Wettergott für die zur See fahrenden Völker; auch Vegetationsgott innerhalb der bäuerlichen germanischen Gesellschaft; laut den mythologischen eddischen Schriften Beschützer von Midgard, der Welt der Menschen.
U
Unteres Universum
Der Schamane gilt als Vermittler zwischen den Welten. Das Schamanische Universum teilt sich in das Untere Universum, das Mittlere Universum und das obere Universum. Der Schamane beherrscht die Fähigkeit der Schamanischen Reise, er tritt dabei in Kontakt mit den Wesenheiten des Oberen, mittleren und unteren Universums um dort Antworten für seine Anliegen einzuholen.
Ins Untere Universum tritt der Schamane z.B. durch einen Tunnel ein, der sich ihm in der Trance zeigt. Im Unteren Universum findet der Schamane vielleicht Zugang zu seinem Krafttier bzw. dem Krafttier seines Klienten. Diese Krafttier-Energie zeigt sich als eigenintelligent und kann als Berater in allen Lebenslagen und für alle Anliegen hilfreich sein.
W
Wotan
Odin oder südgermanisch Wōdan (altisländisch Óðinn, altenglisch Wōden, altsächsisch Uuoden, althochdeutsch Wuotan, langobardisch Godan oder Guodan, neuhochdeutsch nach Richard Wagner Wotan); Hauptgott in der nordischen Mythologie der eddischen Dichtung; Göttervater, Kriegs- und Totengott, als ein Gott der Dichtung und Runen, der Magie und Ekstase mit deutlich schamanistischen Zügen
V
Veda
(Sanskrit, m., वेद, veda, wörtl.: Wissen, Heiliges Gesetz, Ritualkunde, Habe, Besitz, Empfindung); mündlich überlieferte, später schriftlich fixierte Sammlung religiöser Texte im Hinduismus. Den Kern des Veda bildet die mündliche Tradition der Shruti (=von Rishis (Weisen) „gehörte“ Gesänge, also Offenbarungen).
Die Begriffe „Veda“ und „vedisch“ werden in Indien auch im weiteren Sinne mit der Bedeutung „Wissen“ verwendet und beziehen sich nicht nur auf die Tradition der vedischen Gesänge, sondern auf das religiöse und weltliche Wissen schlechthin; seit 2003 Teil des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit (UNESCO) aufgenommen und seit 2008 in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit übernommen
Y
Yggdrasil
in der nordischen Mythologie der Name einer Esche, die als Weltenbaum den gesamten Kosmos verkörpert
Yoga
ist eine indische philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen umfasst. Der Begriff Yoga kann sowohl „Vereinigung“ oder „Integration“ bedeuten, als auch im Sinne von „Anschirren“ und „Anspannen“ des Körpers an die Seele zur Sammlung und Konzentration bzw. zum Einswerden mit dem Bewusstsein verstanden werden.
Yoga ist eine der sechs klassischen Schulen der indischen Philosophie. Es gibt viele verschiedene Formen des Yoga, oft mit einer eigenen Philosophie und Praxis. In Westeuropa und Nordamerika wurden bis vor kurzem unter dem Begriff Yoga oft nur körperliche Übungen verstanden.
Einige meditative Formen von Yoga legen ihren Schwerpunkt auf die geistige Konzentration, andere mehr auf körperliche Übungen.
Yoga, wie er im Westen gelehrt wird, beruht auf einer modernen Form, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden ist, oft gekennzeichnet durch eine Übernahme westlicher esoterischer Ideen, westlicher Psychologie, physischen Trainings und wissenschaftlicher Annahmen durch englischsprachige und westlich ausgebildete Inder. In diesen Fällen stellt moderner Yoga eher eine New Age Lebenseinstellung dar als eine Form hinduistischer Spiritualität.
Traditioneller, indischer Yoga unterscheidet sich grundsätzlich vom westlichen, modernen Yoga und enthält sehr viel komplexere Lehren und Praktiken als die modernen Formen.
Z
Zeremonie
ist ein feierlicher Akt, eine Feier, wobei viele auf alte Traditionen zurückführen.
Hier finden bestimmte Rituale in geregelten Abläufen statt.
Zeremonien finden wir überall.
In allen religiösen Gemeinschaften (Taufe, Firmung, Hochzeit,…), auch im Privaten (Geburtstagsfeiern,…) , in der Politik (Hofzeremoniell, Staatsakt,…)