Was ist Schamanismus?

Ganz verkürzt könnte man sagen: Ein Schamane/Eine Schamanin ist ein Mensch, der/die mit der geistigen Welt verkehrt.

Grundsätzlich kann man nicht von DEM Schamanismus sprechen, denn es gibt viele unterschiedliche Strömungen in den verschiedensten Kulturkreisen. Das Wort kommt ursprünglich aus der Sprache der Tungusen, aber selbst im sibirischen Raum gibt es bereits verschiedene Bezeichnungen für SchamanInnen.

SchamanInnen sind Medizinkundige, VermittlerInnen zwischen Diesseits und Jenseits, SeelenbegleiterInnen, ErzählerInnen, DichterInnen und LehrerInnen. Der Schamanismus ist die älteste Form menschlicher Spiritualität, was 40.000 Jahre alte Höhlenmalereien belegen.

Einige Grundbegriffe des Schamanismus sind:

• Animistische Vorstellungswelt: Alles ist beseelt und miteinander verbunden.
• Trance: hervorgerufen durch monotone Klänge (Trommel, Rassel), Gesänge und Tanz
• Die schamanische Seelen-Reise: Bewusstseinsreise in andere Dimensionen der nicht-alltäglichen Wirklichkeit mit Hilfe monotoner Klänge (zumeist Trommel), um Informationen zu erhalten und spirituelle Heilarbeit zu verrichten.
• Seelenrückholung: Bei traumatischen Erlebnissen gehen auf der spirituellen Ebene Seelenanteile verloren, die der Schamane/die Schamanin zurückholt und wieder integriert.
• Extraktion von negativen Energien und Harmonisierung des (menschlichen) Energiefeldes unter Zuhilfenahme von Instrumenten, Gesängen und Gegenständen (z.B. Saugrohr).

Wann können schamanisch Praktizierende z.B. helfen?

• Visionssuche: z.B. Suche nach der eigenen Lebensvision
• Harmonisierung von Energiefeldern (Reinigung menschlicher Energiefelder, aber auch Haus- und Ortsreinigungen und Räucherungen)
• Gestaltung von Zeremonien in allen Phasen des Lebens (z.B. Namensgebung, Hochzeit, Übergangsriten, Abschieds- und Trauerrituale)
• Gestaltung von Jahreskreisfesten: Feiern in und mit der Natur

Alle Kraftkreis-Mitglieder haben über das schamanische Arbeiten hinausgehende Zusatzqualifikationen, die das genannte Angebot  erweitern.