A

Ayahuasca

faulig-bitter oder süßlich schmeckendes, halluzinogenes Getränk. Sowohl die Liane Banisteriopsis caapi als auch das Gebräu aus selbiger mit Beimischungen (meist N,N-Dimethyltryptamin-haltige Blätter) wird so bezeichnet. Verwendet wird Ayahuasca in rituellen und religiösen Zeremonien der Amazonas-Indianer, um in die Zukunft zu blicken sowie Geister und Ahnen treffen zu können und Krankheiten zu heilen. Der Gebrauch ist im amazonischen Brasilien, Bolivien, Peru, im Orinocodelta von Venezuela bis an die Pazifikküste von Kolumbien und Ecuador verbreitet.

Der Begriff Ayahuasca oder Yajé stammt aus der indigenen Sprache Quechua und bedeutet übersetzt „Liane der Geister/Toten“ oder „Ranke der Seelen/Seelenranke“. Alternative Bezeichnungen sind Liana del Muerto (Spanisch), Natem (Shuar/Achuar), Mii (Huaorani), Iyaona (Zapara), Caapí oder Dapa.

 

B

Besetzung oder Besessenheit

„Inbesitznahme” der betroffenen Person durch eine übernatürliche Kraft. Die Verhaltensänderung der Person wird auf das Eindringen eines Dämons, eines Geistes oder einer Gottheit zurückgeführt.

 

C

Cerunnos

keltischer Hirschgott oder Geweihgott; der „Gehörnte“; als Gott der Natur, der Tiere oder der Fruchtbarkeit interpretiert. Die bekannteste Darstellung des Geweihgottes findet sich auf dem 1891 in Dänemark gefundenen Kessel von Gundestrup.

 

Chants

Heilgesänge; das Singen von religiösen Liedern oder Mantren.

 

Chakren

 

Aufgaben und Funktionsweisen der Chakren

Mit Chakra werden Energiezentren zwischen dem materiellen Körper und dem subtilen Körper des Menschen bezeichnet. Diese werden als durch subtile Energiekanäle verbunden vorgestellt. Alte indische und tibetische Texte sprechen von über Siebzigtausend Energiekanälen (Energiezentren) im Körper. Dies ist auch nötig, um die Phana (Lebensenergie) aufzufangen und sie durch die Meridiane (energetische Kanäle, die mit Hilfe der Chakren Lebensenergie in den Körper transportieren und hiermit die inneren Organe mit Phana versorgen) über den äußeren Astralkörper in den fleischlichen zu leiten. Die hier erwähnten Chakren sind jedoch sehr klein und spielen deshalb nur eine untergeordnete Rolle.

 

Sieben solcher Chakren werden als Hauptenergiezentren des Menschen angesehen und befinden sich nach der Chakrenlehre entlang der Wirbelsäule bzw. in der senkrechten Mittelachse des Körpers (also von unten nach oben, vom Steißbein über die Brust bis zum Scheitel und auf der Rückseite des Körpers, die Wirbelsäule hinunter bis zum Steißbein). Darüber hinaus existieren Chakren als Energiezentren nicht nur im Rahmen unseres physischen Körpers, sondern auch außerhalb, jedoch fast durchgehend entlang der Sushumna zwischen Himmel und Erde verteilt.

Das Hauptaugenmerk sei jedoch hierbei auf die Hauptchakren (Lotuschakren) gerichtet, die sich vertikal an der Außenseite und in der Körpermitte des menschlichen Körpers befinden. Jedes dieser Lotuschakren ist mit spezifischen Eigenschaften und seiner individuellen Farbe ausgestattet, die hier erwähnt sei:

 

Wurzelchakra

Prinzip: Vitale Energie, Antriebskraft, sexuelle Kraft, Schutz, Kraft und Lebensfreude, Spaß am Leben, Zentrierung. Tiefe Schwingung der festen Materie. Raum und Zeit.

Wer zentriert und geerdet ist, den wirft nichts um. Erdung ist ein wichtiger persönlicher Schutzfaktor. Leben im Hier und Jetzt.

 

 

Sakralchakra

Prinzip: Vertrauen, Loslassen, ungefilterte Emotionen, unmittelbare Umsetzung. Hingabe an einen Partner und das Leben an sich. Vertrauen in den Fluss des Lebens, lebensspendend. Kreativität und Sexualität. Mit dem Leben fließen.

Solarplexuschakra

Prinzip: Die eigene Persönlichkeit und Entwicklung. Einsatz für ein Ziel, Arbeit, Handeln, Durchsetzungskraft, Wille, Durchsetzung der eigenen Persönlichkeit, Macht, etwas zu bewirken, Begeisterung, Feuer. Man sagt auch, jemand brennt, sein Feuer ist entfacht. Ausstrahlung. Die innere Sonne leuchten lassen. Liebe und Respekt für sich und andere.

Herzchakra

Prinzip: Liebe, Mitgefühl, Kraft der Liebe, Lebendigkeit

Hals–, Kehlkopfchakra

Prinzip: Kreativer Ausdruck, Kommunikation, Umsetzung von Geist in Materie, Schöpferischer Beginn. Selbstausdruck und Kommunikation mit anderen.

Stirnchakra

Prinzip: Intuition und Intellekt, Gedanken und innere Bilder, Vorstellungskraft

 

 

Kronenchakra

Prinzip: Verbindung zum Kosmos, Verbindung zu unserer Seele, zum Göttlichen, Hinwendung zum spirituell–göttlichen (Geist). Keine Zuordnung, reine Transzendenz

 

 

D

Druiden

kultische und geistige Elite in Gesellschaft und Mythologie der Kelten

 

Dämon

Ursprünglich stammt das Wort vom griechischen daimon ab und heißt wörtlich übersetzt „Gottheit“, „Schutzgeist“ oder „Schutzengel“

Das Wort daimon wiederum leitet sich vom griechischen daimonion ab, dem „Schicksal“ oder „Gewissen“, das den Menschen jederzeit unsichtbar begleitet.

Daimon=das (übernatürliche) Wesen=das Genie

Nach heutiger christlicher Lehre sind die Dämonen unreine Geister, einst gefallene Engel.

Dämonen sind keine Spirits. Sie sind Lichtgestalten und haben Mittelweltkräfte.

Das Wort Dämon ist bei uns leider sehr negativ behaftet. Viel Böses und Negatives wird damit in Verbindung gebracht.

zB. Zorn, Aggressivität, Wut, Kampf,… -> das kann aber auch auf einige Menschen positiv wirken. Jemand der sehr zurückhaltend und ruhig ist bräuchte etwas Wut, Zorn um aus sich rauszugehen.

Dämonen sind dann auch „GUT“.

 

E

Entheogen

spirituell nutzbare Substanzen mit halluzinogenen Wirkeigenschaften wie Cannabis, Psilocybin, LSD oder Dimethyltryptamin (DMT).

 

F

Fakir

indischer Mystiker oder Heiliger, er vermag beispielsweise auf einen Nagelbrett zu sitzen ohne dass er Schmerzen verspürt


Farbtherapie

Analyse und Verwendung von Farben beim Behandeln von physischen und psychischen Krankheiten


Fasten

Einschränken von Nahrungsaufnahme zur Reduzierung von Gewicht aber auch um eine Bewusstseinserweiterung zu erfahren


Fastnacht

Fasenacht oder Vasnacht, früher altertümliche Frühlingsfeiern, heute der Beginn der Fastenzeit


Fàtima

Marienwallfahrtsort in Portugal


Fatalismus

Glaube das Schicksal sei Vorherbestimmt, man hat keine Möglichkeit es selbst zu bestimmen


Feder

in der altägyptischen Religion das Symbol der Wahrheit in Gestalt der Göttin Maat, ein Schamanischer Ritualgegenstand


Feen

mit magischen Kräften ausgestattete Naturwesen


Feenring, Elfenring

kreisfürmiger Grasplatz dessen Farbe sich von der Umgebung abhebt


Fegefeuer

nach katholischer Auffassung ein Ort wo verstorbene Seelen, die verdammt wurden, ihre Strafen abbüßen


Fernheilung

eine Form der Geistheilung die sich in Abwesenheit des Kranken vollzieht, meist mit Kraft eines Gebetes


Fetisch

Symbolfigur oder Talisman eines Menschen, welcher ihm magische Kraft zuschreibt


Fetischismus

ein Teil der Religion schriftloser afrikanischer Stämme, der Glaube an Schutzgeister im Fetisch-Gegenstand


Feuer

eines der vier Elemente


Feuerbestattung

Bestattung eines Toten der eingeäschert wurde


Feuerlauf

Motivation:

Was treibt Menschen an, über das Feuer zu laufen? Sehen sie es als Mutprobe? Als Mentaltraining? Steckt dahinter der Wunsch das Element Feuer zu beherrschen? Den eigenen Schmerz zu überwinden? Gar Gott näher zu sein?

 

Der Lauf über glühende Kohle ist keine esoterische Mode-Erscheinung. Von archaischen Feuerritualen ging schon immer eine enorme Faszination aus. Über das Feuer eine Verbindung zum Göttlichen herstellen zu können, ist eine alte und weit verbreitete Vorstellung vieler Religionen und Kulte.

 

In so genannten "Unverletzbarkeitsriten" setzen Menschen ihre Körper extrem hohen Temperaturen aus: Sie laufen über glühende Kohlen, tauchen Finger in kochendes Wasser oder schmelzendes Metall, lecken an glühenden Eisen und schlucken sogar Glut.

Die Gründe, sich solchen Extremsituationen auszusetzen, waren und sind auch heute noch vielfältig: Gottesurteile, Reinigungszeremonien, Initiationen und die Demonstration der Verbindung mit dem Göttlichen.


Geschichte:

Seit Tausenden von Jahren wird der Feuerlauf  in verschiedenen Kulturen zu spirituellen Zwecken praktiziert. Als älteste schriftliche Überlieferung gilt der vor 4000 Jahren beschriebene Lauf zweier indischer Brahmanen, die über einen 14 Meter langen Glutteppich liefen.

 

Aber auch die Wikinger und Kelten holten sich beim Feuerlauf Kraft und Mut. In der Antike wurde der Feuerlauf in Südosteuropa praktiziert – der griechische Dichter Sophokles erwähnt ihn im fünften Jahrhundert vor Christus als eine Art Gottesurteil in seiner Antigone. Sein Kollege Euripides berichtet wenig später von Dionysos-Priesterinnen, die über glühende Kohlen tanzten und der griechische Historiker Strabon beschreibt einen Feuerlauf zu Ehren der Göttin Artemis.

Im Mittelalter ließ man vor allem Frauen über brennend heiße Pflugscharen laufen – überlebten sie, galt das als Zeichen für ein reines Herz: Gott hatte ihnen geholfen. Am Kaisersarg im Bamberger Dom ist die Feuerprobe der Heiligen Kunigunde abgebildet. Die Kaiserin musste vor einer großen Volksmenge mit nackten Füßen über glühende Pflugscharen schreiten, weil ihr Mann Heinrich der II. ihre eheliche Treue bezweifelt hatte. Sie überlebte und war nicht einmal verletzt. Kaiserpaar und Volk sangen gemeinsam: Großer Gott, wir loben dich. Und Kunigunde galt seitdem als keusch und wurde später heilig gesprochen. Das Gottesurteil als Rechtsprozedur des Mittelalters war eine Symbiose germanisch-heidnischer und jüdisch-christlicher Traditionen.

 

Ausgewählte christliche Heilige setzten sich der Hitze aus: Der Mönch Franz von Paola etwa lief über glühende Hufeisen. Die erste schriftliche Überlieferung des Rituals stammt aus Indien. 

 

In jeder Kultur war der Feuerlauf für aber meistens für SchamanInnen und Gurus, Priesterinnen und Medizinmänner reserviert.


Feuerlauf in Europa:

Im Spanien, in der Region Castilla y Leon in San Pedro Manrique (zwischen Zaragoza und Logroño), findet in der Nacht von St. Johannes (23.Juni) die Zeremonie „Paso del fuego di San Pedro Manique“ statt, wobei dieser Lauf ausschließlich den Einwohnern des Ortes vorbehalten ist. Junge (und nicht mehr ganz so junge) Männer des Dorfes laufen mit nackten Füßen über den Glut-Teppich, ohne sich zu verletzen. Manchmal werden auch die Angebeteten oder örtliche Politiker dabei noch über die Glut getragen. Der Glutteppich ist 15 bis 20 cm hoch (!!) und ca. 6 m lang.


In Bulgarien tanzen am Tag des Heiligen Konstantin (21. Mai) Frauen mit Ikonen in den Händen barfuß über die glühenden Kohlen. Der Feuertanz (Nestinarstvo) ist ein sehr alter bulgarischer Brauch, der in einigen Strandzha-Dörfern gepflegt wurde. Das Ritual in seiner authentischen Form wird am 21. Mai oder 3. Juni (nach altem Kalender), dem Gedenktag der Heiligen Konstantin und Elena vollzogen.

 

Die Feuertänzer (Nestinari) bereiten sich auf den Tanz vor, in dem sie den ganzen Tag in einer Kapelle mit den Ikonen der Heiligen Konstantin und Elena verbringen und der spezifischen Nestinari-Melodie der Großtrommel und des Dudelsacks lauschen, wonach sie häufig in Trance verfallen. Am Abend vollziehen sie dann ihren Tanz auf glühenden Kohlen. Während des Tanzes wird stets die Ikone der Heiligen Konstantin und Elena mit beiden Händen gehalten. Interessant ist, dass sie sich dabei nie verletzten oder ihre Füße verbrennen.

 

Im griechischen Mazedonien findet seit dem 16. Jahrhundert jedes Jahr am 21. Mai in Aghia Eleni zur Ehrung der heiligen St. Helena und des heiligen St. Constantin ein Feuerlauf statt.

Am 2. Mai wird die Ikone des Hl. Konstantin zur Hl. Quelle, bei der sich auch ein Allerheiligstes befindet, überführt. Die Quelle ist von einem Zaun umgeben. Das verfaulte Holz wird durch Neues ersetzt, das alte Holz wird für das Feuer verwendet. Man wäscht sich die Hände in der Quelle und wirft Münzen hinein. Große Kerzen werden entzündet. Man tanzt und kehrt in Prozession tanzend in den Ort zurück.

Am Vorabend des Festes ziehen die Anastenariden mit Weihrauch und Musik zum Haus des Archianastenaris. Dort tanzen sie, begleitet von der heiligen Trommel, der Sachpfeife und einer Lyra. Dabei halten sie die

glöckchenbehangenen Ikonen in den Händen.

Am 21. Mai werden die Ikonen von der Kirche zu der Quelle gebracht.

Nach einem Symposion tanzen die Anastenariden(1) den ersten extatischen Tanz, noch ohne Feuer. Sie strecken dabei die Ikonen von sich (nach oben, unten, rechts und links).  Sie  betrinken sich und stürmen dann in die Berge und Wälder. Die Exstase wird als "Ergriffen-Werden vom Hl. Konstantin" interpretiert.

Am nächsten Tag führt der Priester den "hagiasmos" durch. Die Bilder werden in die Kirche zurückgebracht. Ein Stier wird gesegnet und geopfert. Sein Blut muss das Fundament der Kirche tränken. Die Schlachtung erfolgt durch das hl. Messer und die hl. Axt. Das Fleisch wird roh verteilt.

In der Nacht darauf kommt es wieder zum Feuertanz, zu Ausflügen und Besuchen. Dies währt ohne Unterbrechung acht Tage lang. Die Zeremonie schließt mit einem Tanz am Wegkreuz vor dem Dorf; er soll das Böse fernhalten.

 

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(1) Die Anastenarides bilden eine eigene Ordensbruderschaft, gehen nur wenig zur Kirche und beichten nicht. Sie haben in ihren Häusern eigene Altäre, vor denen sie auch heimlich tanzen. Die Ikonen werden "Ahnen"

genannt.

 

Feuerlauf außerhalb Europas:

Auf Hawaii laufen die Kuhanas (Schamanen) über glühende Lava und die heiligen Männer auf den Fiji-Inseln laufen unverletzt über glühende Steine, die sie vorher 4 Tage und 3 Nächte im Feuer erhitzt haben, während die Mädchen als Initiation über glühende Kohlen laufen.

Auf Mauritius beschließen die tamilischen Hindus das Jahr mit einem höchst spekulatären Fest, dem „Teemeedee“. Der Termin dafür wird von den Priestern jährlich neu festgelegt und kann zwischen Oktober und März stattfinden.

Dieses Fest der Tamilen, das seinen Höhepunkt in einem Feuerlauf hat, geht ein zehntägiges Fasten voraus. In dieser Zeit sollen die Teilnehmer völlig gereinigt werden. Für die Erfüllung wichtiger Wünsche wird dem Gott versprochen, ein, zwei oder sogar fünf Jahre über die glühenden Kohlen zu gehen. Bei der eigentlichen Zeremonie sind die Gesichter starr oder schmerzverzerrt. Der Tritt am Ende des 7 Meter langen, mit glühenden Kohlen gefüllten Grabens in eine mit Wasser und Milch gefüllte Grube wird als große Erlösung empfunden. Jetzt kann das angespannte Schweigen wieder gebrochen werden. 

 

In China werden in vielen chinesischen Tempeln gelegentlich Feste

gefeiert, die der Göttin „Mae Tabtim“ geweiht sind und bei denen Feuergruben durchlaufen werden. Meistens wird diese Zeremonie von Truppen aus Phuket oder Trang ausgeübt.

 

In Nordamerika praktizieren Apachen und Cherokees einen Feuerkult mit Feuerlauf oder dem Sprung durch lodernde Flammen.

 

Malaysia

Jedes Jahr im Herbst feiert man in Malaysia das taoistische Fest der neun Kaisergötter. Entlang der Küsten findet dann über neun Tage hinweg eine bunte, karnevalsähnliche Zeremonie statt, bei der Tausende Gläubige über das Feuer laufen und beten. Das Fest der neun Kaisergötter entstand aus einem Reinigungsritual heraus: Mit dem herannahenden Ende des Jahres sollte alles Schlechte von den Gläubigen abfallen. Neun Tage lang kleiden sie sich deshalb in Weiß, ernähren sich vegetarisch und unterziehen sich in Trance schmerzhaften Ritualen. Der Glaube an die neun Götter soll sie die Qualen nicht spüren lassen.

 

Sri Lanka

Das ursprünglich chinesische Fest wird heute in ganz Südostasien in mehrheitlich chinesischen Gemeinden gefeiert - wie zum Beispiel in Singapur, Sri Lanka oder Thailand. Kritiker der Feuerläufe bemängeln jedoch, dass es immer wieder zu ernsthaften Brandverletzungen kommt

 

Südafrika

Im südafrikanischen Durban tanzen Hindus auf glühendem Kohlen, um ihrer Gottheit Draupathi Amman zu huldigen - ein Ritual, das "Thimithi" genannt wird. Rund zweitausend Gläubige nehmen jedes Jahr an der Feier in Durban teil. Wer von Amman gesegnet wurde, erreicht das Ende des Feuerbetts angeblich ohne Verbrennungen. Damit demonstrieren Krieger und Medizinmänner ihren Patienten  ihre heilende Kraft.


Singapur

In Singapur findet jedes Jahr ein Feuertanzfestival am Sri Mariamman Hindu-Tempel statt, das Schaulustige aus der ganzen Welt anzieht. Mit der Zeremonie soll der Feuergöttin Drobatha gehuldigt werden.

 

Bali

Auf Bali ist der Sanghyang Jaran, ein traditioneller Feuertanz, sehr beliebt. Ein Priester versetzt seine jungen männlichen Anhänger dabei in

Trance, woraufhin diese auf einem hölzernen, aus einer Kokospalme geschnitzten Pferd über und um ein Feuer herum reiten. Manche wälzen sich dabei sogar in den brennenden Kokosnussschalen.


Fica Geste

ein Zeichen zur Abwehr von bösen Geistern, dem bösen Blick, bösen Menschen und Übel aller Art


Firmament

Himmelsgewölbe


Fische

ein Tierkreiszeichen


Fliegen

galten im Alterum als Boten von Krankheit und Tod


Fliegenpilz

seine Inhaltsstoffe können Trance ähnliche Zustände erzeugen


Fluch, Zauberbann

Schwur oder Verwünschung in böser Absicht


Fortuna

römische Schicksalgöttin, Göttin des Zufalls


Franziskus von Assisi

eigentlich Giovanni Bernardone, einer der meist verehrten Heiligen in der katholischen Kirche


Führer

auch Geistführer, ein Hilfs- und Schutzgeist


Fünf

in der Numerologie die Zahl mit der Vielseitigkeit, Rastlosigkeit und Abenteuerlust assoziiert wird


Felsbilder

Felsmalereien

 



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